Marie

Artenvielfalt retten
8. Mai 2019 Kommentare sind deaktiviert Marie
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Bienenglück in Brandenburg

Das Volksbegehren in Bayern hat Mut gemacht. Sogar so viel, dass in Brandenburg eine Volksinitiative mit einem ähnlichen Vorhaben gestartet ist. Auch hier geht es um Artenvielfalt und die Landwirtschaft. Das bayrische Volksbegehren, das 1,7 Millionen Menschen mobilisiert hat, zeigte, dass auch eine zunächst ablehnende Landesregierung einen Gesetzesvorschlag komplett übernehmen kann, wenn die Dynamik groß genug ist.

Nun helfen auch wir mit und unterstützen die Brandenburger Volksinitiative, damit sich für die Insekten, Vögel und Bauernhöfe etwas zum Positiven ändert.

Also alle Brandenburger*innen: Aufgepasst! Ihr könnt vor Ort direkt aktiv werden. Wie das am effektivsten geht, erfährst du auf der Website der Volksinitiative. Und alle Nicht-Brandenburger*innen: Wir würden uns sehr freuen, wenn auch in anderen Bundesländern so viel Engagement auftreten würde und einige Länder nachziehen.

Wir halten Euch gerne auf dem Laufenden – und wünschen den Aktiven in Brandenburg viel Energie und viel Erfolg!

12. April 2019 Kommentare sind deaktiviert Marie
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Jetzt online: Hintergrundrecherchen zum Pestizidausstieg in Indien

Nachdem wir noch einige Erkenntnisse aus Gesprächen beim World Organic Forum eingearbeitet haben, können wir hier nun endlich unsere fertige Studie zum Pestizidausstieg in Andhra Pradesh vorstellen. (mehr …)

8. April 2019 Kommentare sind deaktiviert Marie
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Ein super Einstieg in den Frühling!

Man hat es in einigen Publikationen vielleicht schon gesehen, neben “Der Zeit” berichteten auch einige lokale Medien, dass das bayrische “Volksbegehren zur Artenvielfalt” nicht nur eine überwältigende Zahl an Unterschriften erlangte – der Gesetzesvorschlag der Initiator*innen wird nun genau so in das bayrische Naturschutzgesetz übernommen.

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11. März 2019 Kommentare sind deaktiviert Marie
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23. März: Aktion Agrar in Demostimmung

Am 23. März heißt es wieder für die Agrarwende auf die Straße zu gehen. Diesmal in Oldenburg.

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28. Februar 2019 Kommentare sind deaktiviert Marie
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Den Spieß einfach umdrehen…

…will Bauer Willi, Landwirt und Blogger, mit seiner jüngsten Petition für den Artenschutz.
Er möchte darauf aufmerksam machen, dass „50 Prozent der Fläche“ nicht von Landwirten bestellt werden und auch dort dringender Handlungsbedarf besteht.
Ein Ziel hat er damit auf jeden Fall erreicht: Im Aktion Agrar Team haben wir sein Anliegen munter diskutiert.

Zum einen stimmen wir ihm zu: Definitiv springt zu kurz, wer ausschließlich mit dem Finger auf die Landwirtschaft zeigt, wenn es um die Zerstörung wertvoller Biotope, die Belastung der Gewässer oder die Irritation von Insekten durch Lichtverschmutzung geht. Der Flächenverbrauch für Straßen und Gebäude beispielsweise ist haarsträubend, unsere Gesellschaft lässt täglich in etwa die Fläche eines Durchschnittsbauernhofs, also rund 60 Hektar, für unbegrenzte Zeit unter Beton und Asphalt verschwinden.

Willis Vorschläge sind schon wegen ihrer launigen Kommentare lesenswert – die meisten würden wir politisch gerne mittragen.

Allerdings legt der Appell des provokanten Bloggers eine eigene Kurzsprung-Disziplin an den Tag, die am Ende Bienen, Schmetterlingen und Singvögeln auch wenig nutzt: Die immer weitergehende Ausräumung der Landschaft, die Überdüngung in den Tierhaltungsregionen und der pestizidintensive Ackerbau einer großen Mehrheit der Betriebe muss auch in Angriff genommen werden.

Gut gefällt uns hingegen sein Appell zur Zusammenarbeit: Denn die Rettung der Artenvielfalt ist definitiv nur zusammen zu schaffen.

Wir laden also gerne zum Besuch seiner Appell-Seite ein.

21. Februar 2019 Kommentare sind deaktiviert Marie
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[Update] Offener Brief an Foodwatch und “Frag den Staat” zu „Topf Secret“

Vor ein paar Tagen erreichte Aktion Agrar ein Hilferuf des Verbandes der handwerklichen Bäcker*innen. Sie waren wütend und verzweifelt wegen einer neuen Kampagne von Foodwatch und “Frag den Staat”. Mit den engagierten (Bio-)Bäcker*innen haben wir früher schon intensiv zusammengearbeitet. Wir teilen die Bedenken der Lebensmittelhandwerker*innen.

“Topf Secret” fordert sie mehr Transparenz bei den Hygienekontrollen in Gastronomie, Lebensmittelhandwerk, Restaurantketten, usw. Auf dem dazu gehörigen Online-Portal ist es möglich, über eine digitale Karte einen Betrieb auswählen und bei den zuständigen Behörden den letzten Hygienebericht anzufordern. Innerhalb weniger Wochen soll das Ergebnis einsehbar sein. Wir unterstützen grundsätzlich den Wunsch nach mehr Transparenz, in diesem Fall ist Weiterdenken jedoch nötig:  Das Anfordern von Hygienekontrollen-Ergebnissen ist bereits seit längerem bei den zuständigen Behörden möglich. Das Portal mit seinem fertigen Formular erleichtert dies und senkt die Hemmschwelle deutlich.

“Topf Secret” fördert Misstrauen und verschärft den Druck auf viele kleine Betriebe – vom Restaurant bis zur Bäckerei. Der Eindruck den der Kurzfilm der Kampagne hinterlässt, ist gruselig. Da landen Kakerlaken auf dem Teller und Schimmel in der Schüssel. Da wird nicht geputzt und Händewaschen ist ein befremdliches Konzept.

Das kann fatal sein. Denn hierzulande sind die Hygiene-Standards schon sehr hoch und kleinere Betriebe unternehmen große Anstrengungen um diesen gerecht zu werden. Im Gegensatz dazu mag es für große, industrielle Ketten zwar Kosten verursachen, z.B. eine*n Hygienebeauftragte*n einzustellen, bei ihrem Budget ist dies jedoch auch kein Problem.

Da wir befürchten, dass “Topf Secret” so wie es jetzt aufgezogen ist, mehr Schaden als Gutes anrichtet, haben wir den Initiator*innen geschrieben und sind gespannt auf ihre Antwort.

Den Brief an Foodwatch findest du hier.

Den Brief an “Frag den Staat” findest du hier.


Aktualisierung 21.02.2019

Inzwischen haben wir eine Antwort von Foodwatch und „Frag den Staat“ erhalten und auf diese wiederum reagiert.

Hier die Antwort von Foodwatch und „Frag den Staat“.

Hier unsere Reaktion.

8. Januar 2019 Kommentare sind deaktiviert Marie
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Das neue Aktionsheft ist da!

Wir haben unsere Köpfe rauchen lassen, mit Bäuer*innen sowie Expert*innen geredet und uns durch Material gewühlt, damit du alsbald unser neues Aktionsheft begrüßen kannst. Da gab es zum Beispiel die Diskussionsveranstaltung zum Thema Pestizidreduktion am Beispiel Indien im November. Oder der angeregte Austausch mit innovativen Bauern, die uns ihre Art, Pestizide einzusparen erläuterten. Hast du zum Beispiel schon einmal etwas von der Blattsaftanalyse oder Komposttee gehört? Ebenfalls interessant sind die bewegten Geschichten aus verschiedenen Ecken der Welt – hier sieht man, was Einsatz möglich machen kann. Dich erwarten spannende Fakten und Hintergründe!

Wie immer verschicken wir die Büchlein, 20 Stück oder mehr, gerne an Verteiler*innen. Um zu den Ersten zu gehören, die stolz ein Heft in der Hand halten können, musst du nur hier das Formular ausfüllen und dann abwarten. Um die Wartezeit zu überbrücken steht dort auch eine digitale Version zur Ansicht bereit.

Für alle, die bei einer der ‚Wir haben es satt!‘ Demos aktiv sind und mit verteilen gibt es extra schnellen Versand – unsere fleißigen Flugschweine werden ihr Bestes geben alle zu beliefern. Spenden um die Versorgung besagter zu unterstützen sind wie immer willkommen.

Da du auf Papier ja nicht in den Genuss kommen kannst, hier unser im Rahmen der Diskussionsveranstaltung nahe Göttingen entstandenes Video zum Pestizidausstieg in Andhra Pradesh. So bleibst du im Thema und kannst frisch motiviert ins neue Jahr starten!

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Apropos Andhra Pradesh: Du kannst dich auf einen Comic von uns freuen – erste Einblicke dazu gibt es ebenfalls im Aktionsheft. Es lohnt sich also zu bestellen, mitzumachen, zu verteilen und einfach dran zu bleiben!

Ich weiß, ich weiß, Spannung pur! Also, hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack. Weil du es bist. 😉

 

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