Neue Kampagne „Brot in Not“ geht an den Start

Die Junge AbL, Aktion Agrar, die Kampagne für Saatgut-Souveränität, der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) und das Weizennotkomitee protestieren heute gegen die fehlgeleitete Förderpolitik der Bundesregierung zu Hybridweizenforschung und starten passend zum Beginn der Grünen Woche die Kampagne „Brot in Not – freier Weizen statt Konzerngetreide“.
Die Initiativen veröffentlichten heute beiliegende Erklärung „Brot in Not“ und kündigten zahlreiche Aktionen in den nächsten Monaten an.

Ziel ist es, eine öffentliche Diskussion über fragwürdige Züchtungsziele und konzernfreundliche Forschungsförderung anzustoßen. Die künftige Bundesregierung soll bäuerliche Züchtung stärken und Konzernmacht über das Saatgut einschränken. Denn seit vielen Jahren ist klar: Es wird genug Nahrung für alle produziert – aber viel zu vielen Menschen fehlt das Geld oder der Zugang zu Saatgut, geeignetem Land und ausreichend Wasser um sich selber zu ernähren. Trotzdem werden Bundesregierung und Agrarkonzerne nicht müde, die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung als Begründung für gentechnisch veränderte Pflanzen und jetzt auch Hybridweizen anzuführen. Dabei tragen Hybridpflanzen, aus denen kein neues Saatgut gewonnen werden kann, zur weltweiten Hungerkatastrophe bei, wenn sie immer mehr der vielfältigen bäuerlichen Sorten verdrängen. Allein Saatgutkonzernen sichern sie regelmäßige Gewinne.

Zur Brot in Not – Erklärung in vollem Wortlaut geht es hier…

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Leonie Dorn

Vergisst beim Anblick von Klatschmohn all ihre Sorgen und trauert Jon Stewart immer noch nach.

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