Die Ackerbohne

 
Ackerbohne
(Vicia faba)
Pflanzenfamilie: Hülsenfrüchtler
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler
auch. Saubohne, Schweinsbohne, Favabohne, Dicke Bohne, Große Bohne, Pferdebohne, Viehbohne, Faberbohne
Herkunftsgebiet Östlicher Mittelmeerraum, Ägypten
Wachstum Wuchshöhe von 30 – 150 cm
Ansprüche an Boden und Klima Standort mit hohem Wasserhaltevermögen oder durch einen hohen Grundwasserstand, gleichmäßige Niederschläge
Wann wird gesät? Aussaat im Februar, da sie bereits bei Bodentemperaturen von von 2 bis 3°C keimt, möglich bis Ende April
Wann wird geerntet? Die Ernte erfolgt ab Juni, wenn die Hülsen schwarz verfärbt sind.
Wo wird am meisten angebaut
und wie viel?
In D: Küstenregion, Südwestdeutschland, Bayern
Anbaufläche gestiegen von 11.000 Hektar (2008) auf 40.500 Hektar (2016)
Verwendung Futtermittel und zum Verzehr für Menschen, sowohl frisch als auch getrocknet z.B in Form von Falafeln oder Salat (Ful). Eiweißgehalt: ca. 26 %
Besonderheiten Im alten Ägypten und im Mittelalter war sie wegen des hohen Eiweiß- und Stärkegehaltes gehaltes ein beliebtes und wichtiges Nahrungsmittel.
Seit dem 17. Jahrhundert ging der Anbau in Europa zurück, da die aus Amerika eingeführte Gartenbohne und die Feuerbohne populärer wurden. Die „Dicke Bohne“ diente hauptsächlich als Viehfutter, es gibt aber weiterhin regionale Gerichte mit Ackerbohnen.

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