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Blaue Lupine (Lupinus angustifolius)
Pflanzenfamilie: Hülsenfrüchte
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler
Sorten: Bordako, Boltensia, Bolivio, Bora, Borlana, Borlu, Arabella und Boregine
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Herkunftsgebiet
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Ursprünglich als Wildblume aus Südamerika, kultiviert im Mittelmeerraum
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Anbaugebiet
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Mitteleuropa, in D: hauptsächlich in Nord- und Ostdeutschland
94%auf 18 Mio. Hektar (davon Ackerbau: 11,9 Mio. Hektar)
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Wachstum
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ein- oder zweijährige, krautige Pflanze, 40-80cm hoch, Reifezeit früh, geringe Anfälligkeit für Anthraknose, hoher Ertrag
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Reifezeit
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100 bis 140 Tage
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Ansprüche an Boden und Klima
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sandige, kalkarme und feuchte Böden
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Wann wird gesät?
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März/April
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Wann wird geerntet?
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Im August
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Verwendung:
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Gründüngung, Tierfutter, (fermentiert oder „getoastet),
Öl und andere Nahrungsmittel:
Lupinenmehl, Lupinenkaffee, Lupinengeschnetzeltes
Eiweißgehalt: bis zu 48 Prozent
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Besonderheiten
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Die blaue Lupine ist weniger anfällig für Pilzkrankheiten und insgesamt etwas robuster als die weiße oder die gelbe Lupine.
Hervorzuheben ist insbesondere das hohe Phosphor-Aneignungsvermögen der Blauen Lupine. Sie schließt etwa doppelt soviel Phosphor auf, wie sie selbst benötigt.
Während 1994 noch etwa 85 Prozent der Anbaubaufläche von der Gelben Lupine und 15 Prozent von der Weißen Lupine eingenommen wurde, haben sich die Relationen radikal verschoben. 2004 teilte sich die Anbaufläche in 92 Prozent Blaue Lupine, sieben Prozent Gelbe Lupine und ein Prozent Weiße Lupine auf.
Für die Tierfütterung wird sie fermentiert, gedämpft oder geröstet, damit sie für Schweine und Hühner besser verträglich ist.
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