
G20 flirtet mit Gentechnik und Konzernsaatgut
Wo die G20 „Welternährungs-Strategie“ drauf schreibt, sind Gentechnik und Konzernsaatgut drin.
2011 gründete die G20 – damals zu Gast in Paris – die sogenannte Weizen-Initiative („Wheat Initiative“). Die soll Ertragssteigerungen des wichtigen Ernährungsgetreides herbeiführen. Unter diesem Dach arbeiten Regierungen und Konzerne wie Bayer, Syngenta oder BASF zusammen. Die „Wheat Initiative“ verantwortet mehrere millionenschwere Förderprogramme für die Entwicklung von Hybridweizen. Der wird mit gentechnischen Methoden im Labor entwickelt – und garantiert später, dass Bäuerinnen und Bauern jedes Jahr erneut bei den Saatgutkonzernen einkaufen müssen. Denn die Ernte der Hybridpflanzen ist nicht zur Wiederaussaat geeignet. So schafft das neue Saatgut das Gegenteil von Ernährungssicherheit, der Zugang zu Saatgut für die Ärmsten blockiert. Deshalb fährt Aktion Agrar am 2. und vom 5. bis 8. Juli mit dem „Brot-in-Not“ nach Hamburg zu den Demonstrationen und dem Gegen-Gipfel und macht dort Lärm gegen den Konzernkuschel-Kurs der G20. Machst Du mit?
Bestelle jetzt hier unser Aktionspaket mit Unterschriftenlisten bzw. Postkarten zum Unterschreiben und einem kleinen Hintergrundflyer zur Weizen-Initiative. Alle, die bis 10 Uhr am Donnerstag, den 29.06 bestellen, bekommen ein Päckchen mit Karten, alle anderen Druckvorlagen für Unterschriftenlisten und Flyer.
Mehr Informationen zu den G20-Gegenveranstaltungen finden sich auf www.g20hamburg.org/de