Das war der Appell:

Die Milchpreise sind im Keller: 25 Cent pro Liter stehen Produktionskosten von rund 45 Cent gegenüber. Täglich müssen kleinere Betriebe aufgeben. Die Großmolkereien exportieren billiges Milchpulver und richten auch auf den Märkten in den armen Ländern großen Schaden an.

 

Sehr geehrter Herr Minister Schmidt,

Jetzt droht rund um die Kühe eine Industrialisierung, wie sie bei Hühnern und Schweinen schon geschah. Lassen Sie nicht zu, dass noch mehr Bauernhöfe kaputt gehen und die regionale Versorgung zu Gunsten von Milchfabriken auf der Strecke bleibt!

Wir fordern von Ihnen und Ihrem Ministerium:

– Handeln Sie jetzt sofort: Unterstützen Sie Höfe, die jetzt freiwillig weniger Milch produzieren!

– Die Kühe müssen auf die Weide! Tier- und Klimaschutz und Qualität passen zusammen.

– Wenn „Fair“ draufsteht, muss auch „Fair“ drin sein: Wir fordern eine umfassende Transparenz bei allen Milch-Produkten im Laden. Schützen Sie Begriffe wie „regional“ und „Weidehaltung“.

– Vergessen Sie die Export-Illusion: Wir brauchen eine bedarfsgerechte Milchproduktion statt Pulver für den Weltmarkt. Setzen Sie sich auf der EU-Ebene für einen Kurswechsel weg von der Exportorientierung ein.

Mit freundlichen Grüßen,


Jede Unterschrift hilft uns, die gesellschaftliche Diskussion voranzubringen und den Druck auf den Agrarminister zu erhöhen. Wir werden den unterzeichneten Appell mit kreativen Aktionen unüberhörbar machen. Unterzeichnen Sie jetzt und informieren Sie ihre Freund/innen und Bekannten!

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Eine Kooperationskampagne mit

 

Darum geht’s I Pulver und Profite I Wachstum und Welthandel

Insgesamt haben wir  13.275 Unterschriften gesammelt. Vielen Dank an alle Unterstützer*innen!