Challenge-Samstag: Ein Tag auf dem Bauernmarkt

Wochenmarkt Münsterplatz
Paprika-Zucchini-Pfanne
Käse und Butter

Gestern war ich auf dem Markt, genauer gesagt auf zwei Märkten. Mein eigentliches Ziel war der Ökomarkt in der Nähe des Bonner Münsters. Da der „normale“ Wochenmarkt wegen der Feierlichkeiten zum Tag der Vereinten Nationen vom Marktplatz auf den Münsterplatz verlegt war, bin ich auch dort noch hinübergeschlendert – das bot sich einfach an. Und das Herbstwetter war ja traumhaft!

Der Bonner Ökomarkt
Der Ökomarkt wird von der AgrarKonzept GmbH betrieben, wie das Impressum von oekomarkt.de verrät. Das Unternehmen unterstützt seit 1995 Landwirte bei der Vermarktung ihrer Produkte. Zum Ökomarkt gehören acht Standorte in Köln und Bonn. Der am Bonner Münster findet mittwochs und samstags von 8:00 bis 14:00 Uhr statt. Einen weiteren gibt es freitags auf dem Moltkeplatz in Bad Godesberg.
In Bonn Innenstadt gibt es folgende Marktbeschicker:
Obst und Gemüse ist gleich an zwei riesigen Ständen vertreten, und zwar vom Biohof Bursch und vom Biobauer Palm, beide aus Bornheim, rund zehn Kilometer von Bonn entfernt. Beide betreiben auch Hofläden. Die beiden Töchter von Biobauer Leonhard Palm werde ich übrigens am Donnerstag wiedertreffen, da sie auch auf unserem Bauernmarkt in der Altstadt dabei sind.
Dazu dann am Freitag mehr. Käse und Milchprodukte gibt es bei der Bauernkäserei Ulmenhof.
Brot, Brötchen und süßes Gebäck bietet der Verkaufswagen der DLS Vollkorn-Mühlenbäckerei aus Hennef. Die Produkte kennen und lieben viele Bonner aus diversen Bio-Läden und anderen Partnerläden im Stadtgebiet. Fleisch und Wurst, aber zum Beispiel auch Eier und Nudeln gibt es bei der Bio-Metzgerei Huth aus Erftstadt.

Das habe ich eingekauft:
ein Stück Käse und ein Stück Butter
ein großes Roggenbrot
Brokkoli, Paprika, Sellerie, Möhren, Zucchini, Petersilie
Zum Teil brauche ich das Gemüse für die Gemüsepaste, die ich heute machen möchte, Brokkoli und Paprika habe ich spontan gekauft, weil sich damit immer etwas anstellen lässt. Auf dem Weg zu meinem Fahrrad habe ich gemerkt, dass ich Champignons und Tomaten vergessen hatte. Die habe ich dann noch auf dem Münsterplatz am einzigen Bio-Stand des regulären Wochenmarktes gekauft, außerdem noch ein Stück Bergkäse, Champignons und verschiedene frische Kräuter. Nach einem leckeren Kaffee habe ich auch noch einen Strauß Dahlien vom Blumenstand mitgenommen, bevor ich wieder nach Hause geradelt bin.

Mein Fazit
Es war, vor allem wegen des Traumwetters, ein schöner Ausflug zu den Märkten. „Eben schnell“ einkaufen, war es aber nicht, da ich an fast jedem Stand einen kurzen Schnack gehalten, Käse probiert und mich beraten lassen habe. Das macht aber auch den besonderen Charme aus.
Viel Spaß macht mir immer das Auspacken, weil ich mich über die tollen Lebensmittel freue.
Trotz Einkaufszettel habe ich aber zu Hause gemerkt, dass ich längst nicht alles gekauft habe, was ich brauchte. Hätte ich nicht die meisten Grundzutaten zu Hause gehabt, wäre ich aufgeschmissen gewesen. Für meine Paprika-Zucchini-Pfanne zum Abendessen brauchte ich zum Beispiel noch Zwiebeln und Knoblauch, Rapsöl, Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe und einen Schuss Sahne. Den Reis dazu hatte ich zum Glück auch im Haus. Würde ich ausschließlich auf den Märkten einkaufen, müsste ich also viel besser planen.
Gut zu wissen ist aber: Es würde – mit wenigen Ausnahmen – gehen. Denn auf dem Wochenmarkt gibt es auch Gewürze, Essig und Öl, Feinkost und vieles mehr, nachzuschauen auf bonn.market und den dort verlinkten Internetseiten der Marktbeschicker.
Für die nächsten Tage nehme ich mir also vor, etwas genauer zu überlegen, was ich einkaufen möchte. Ich bin gespannt, wie mir das gelingt. Einen schönen Sonntag und bis morgen!

 

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Leonie Dorn

Vergisst beim Anblick von Klatschmohn all ihre Sorgen und trauert Jon Stewart immer noch nach.

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