Sehr geehrte Agrarminister Till Backhaus, Jörg Vogelsänger, Claudia Dalbert, Helmut Brunner und Thomas Schmidt,
weil er nachweislich Tiere gequält hat, hat einer der größten Schweinehalter Europas, Adrianus Straathof, im letzten Jahr ein Tierhaltungsverbot auferlegt bekommen. In Ihrem Bundesland ist Straathof tätig. Jetzt liegt es an Ihnen, das Verbot gegen seinen Widerspruch vor Gericht durchzusetzen. Stellen Sie die Weichen für eine Tierhaltung ohne Megaställe und ohne agrarindustrielle Tierhaltungskonzerne!
- Zur Zeit liegen vor allem für Sachsen-Anhalt Beweise aus Straathof-Ställen vor. Legen Sie weitere Beweise auf den Tisch. Richten Sie einen länderübergreifenden Datenaustausch ein. So wird es möglich, Straathofs Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, Baugesetz oder Immissionsschutzgesetz wirkungsvoll zu ahnden.
- Bringen sie einen Landes-Tierschutzplan an den Start, wie beispielsweise in Niedersachsen, um solche Exzesse in der Tierhaltung zu unterbinden und die Haltungsbedingungen für alle Tiere zu verbessern. Statten Sie die Veterinärämter besser aus, um die notwendigen wirksamen Kontrollen zu ermöglichen.
- Auch wenn eine bundesweite Lösung das Ziel sein muss: Führen Sie jetzt in Ihrem Bundesland ein Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände ein, wie es schon in sechs Bundesländern existiert, nachahmenswert in Nordrhein-Westfalen. Erst dann können Tierschutzvereine bei der Genehmigung von Ställen strengere Prüfungen einfordern oder Behörden zumHandeln bewegen.
- Nutzen Sie die Agrarförderung Ihres Bundeslandes, um eine artgerechte Tierhaltung in bäuerlichen Strukturen (flächengebundene Tierhaltung) umzusetzen. Stoppen Sie jede Förderung für Tierfabriken.
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