So geht’s:
Kommentiere einen oder mehrere der unten aufgeführten Posts und zeige der FDP, dass Klima- und
Umweltschutz nicht verhandelbar sind!
oder
Poste selbst einen Beitrag darüber, warum wir dringend eine drastische Reduktion der Nutztierzahlen brauchen
und verlinke Ingo Bodtke – entweder auf Twitter oder auf Instagram.
Du kannst dafür gerne unsere gut recherchierten Argumente oder Abschnitte des Hintergrund-Textes verwenden.
Wissenschaft, Zivilgesellschaft und politische Expertengremien sind sich einig: Die Nutztierzahlen müssen runter. Herr Bodtke sieht das anders:
Die industrielle Massentierhaltung und der exorbitante Fleischkonsum hier bei uns vor Ort, machen nicht nur Klima und Umwelt kaputt, sondern zerstören auch jeden Tag bäuerliche Existenzen im Globalen Süden und bei uns in Deutschland und verursachen großes Tierleid.
In Deutschland entstammen ¾ der landwirtschaftlichen THG Emissionen der Tierhaltung und dem dazugehörigen Futteranbau. Von den 16,7 Mio ha Landwirtschaftliche Nutzfläche werden 9,8 Mio ha (also knapp 60%) für den Anbau von Tierfutter verwendet. Global betrachtet werden sogar 71% der verfügbaren Agrarflächen die für den Tierfutteranbau belegt.
De FDP versucht, wichtige und längst überfällige Maßnahmen für Klima- und Umweltschutz wieder auszuhebeln:
Nicht der Green Deal konterkariert unsere Nahrungsmittelsicherheit, sondern der massive Anbau von Nahrungsmitteln für die industrielle Tierhaltung! Landwirtschaftliche Betriebe mit Flächen sind aktuell selbst enorm durch die Auswirkungen des Klimawandels bedroht.
Jetzt Klimaschutzmaßnahmen und die nachhaltige Umgestaltung des Agrarsystems stoppen zu wollen führt erst recht dazu, dass wir zukünftig zu wenig Nahrungsmittel haben werden. Wegen Dürren, Fluten und andere Extremwetterereignisse fallen schon jetzt Ernten aus, das Wasser wird knapp und der Schädlingsbefall steigt.
Krieg und Hunger werden genutzt, um Profitinteressen der Agrarlobby zu stärken:
Ingo Bodtke beschwert sich über Besuche der Ukraine – instrumentalisiert selbst jedoch den Angriffskrieg Russlands, um Politik für die agrarindustrielle Fleisch-Konzern-Lobby zu machen.
Aufgrund des Kriegs und der Getreide-Engpässe gegen Klimaschutz und die Agrarwende zu hetzen – das kann man Ausschlachten nennen, und damit kennt sich Herr Bodtke aus, als studierter Fleischwirtschaftsingenieur. (ein kleiner Wortwitz muss sein)
Teile Herrn Bodtke mit, was du davon hältst!
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Der Markt regelt Klima- und Umweltschutz nicht, das ist unumstritten!
Es kommt viel mehr einer kalten Enteignung der zukünftigen Generationen gleich, jetzt wichtige Klima-und Umweltschutzmaßnahmen wieder auszuhebeln. Das Scheinargument der Ernährungssicherheit zählt nicht, denn es gibt kein Mengenproblem, sondern ein Verteilungsproblem, und wir könnten die Getreideverluste aus der Ukraine einfach einsparen, indem wir weniger Getreide an Nutztiere verfüttern würden. Getreide auf den Teller, statt in den Trog!
Zudem müssen wir hier richtig stellen: Es handelt sich nicht um 4% aller Flächen, sondern nur um 4% aller Ackerflächen. Und: 3 Betriebstypen sind ausgenommen: Unter 10 Hektar, über 75% Grünland und über 75% Ackergras.
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Hier findest du weitere Argumente für eine dringend notwendige und drastische Reduktion der Nutztierzahlen