Wir wollen auch in Zukunft noch gesunde Nahrungsmittel genießen, das Artensterben stoppen und bäuerliche Landwirtschaft erhalten. Lasst uns deshalb unser Ernährungssystem zurück in die Region(en) holen und den Großkonzernen zwischen Acker und Teller die kalte Schulter zeigen. Mit dem Jahr der Alternativen hat Aktion Agrar von 2018 bis 2019 den vielen Einkaufsalternativen, die es schon gibt, mehr Aufmerksamkeit beschert und Lust gemacht, die großen Supermärkte und Amazon Fresh zu umgehen.
Ländliche und vorstädtische Regionen haben es nicht einfach in diesen Tagen: Global agierende Megakonzerne verdrängen lokale Händler*innen, drücken Preise auf Erzeuger*innen in der Region und vermeiden es mit fiesen Tricks, Steuern an Kommunen zu zahlen. Kleine und mittlere Betriebe müssen Tierfabriken weichen, die Luft und Wasser verschmutzen, und Tiere quälen. Der inhabergeführte Bio-Laden muss schließen, weil der nächste Supermarkt eröffnet, in dem sich das in Plastik eingepackte Gemüse aus Almeria aneinander reiht. So geht es nicht weiter. Es ist Zeit, selbst aktiv zu werden. Denn wir können es besser!
Für jeden Monat findest du hier eine saisonale konzernfreie Alternative. Manche davon sind altbewährt, manche ganz neu und digital, aber bei allen steht fest: du weißt wo die Produkte herkommen und wo dein Geld landet. Nämlich in der Nachbarschaft. Außerdem wird die Umwelt bei kurzen Wegen geschont.
Hinzu kommen Veranstaltungsformate, die Du auch selbst mit Freund*innen auf die Beine stellen kannst. Ob Saatguttausch, politisches Marktfrühstück oder Stoppelparty, alles läuft im Sinne des Begegnens, des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen Erzeuger*innen und Kund*innen, zwischen Stadt und Land.

Bestelle Dir jetzt den Kalender der Alternativen
Der kleine Begleiter fürs konzernfreie Einkaufen schlägt die jeden Monat die Alternative des monats vor. Er kommt im DIN A4 Format und enthält keine Wochentage, ist also jedes Jahr wieder einsetzbar. Hier kannst du ihn gegen eine Spende bestellen…
Lasst uns zusammen Veränderung veranstalten!
Der Kalender der Alternativen
Unterzeichne jetzt unseren Appell für faire Direktvermarktung:
Ich erkläre:
– Ich werde keine Lebensmittel über Amazon fresh bestellen und trage das Thema in meinen Freundeskreis.
– Ich will möglichst konzernfrei einkaufen und regionale Alternativen unterstützen. Gesundes umwelt- und tiergerechtes Essen gibt es in meiner Region von kleinen Anbieter*innen oder auf regionalen Online-Plattformen.
Von meiner Landes- und der Bundesregierung fordere ich eine ausreichende und zeitgemäße Förderung der Regionalvermarktung:
– Die Auflage eines eigenständigen Bundesprogramms „Regionalvermarktung“ mit zusätzlichem Budget, das keine Konkurrenz zu der Förderung des Ökologischen Landbaus und anderen Formen der nachhaltigen Landwirtschaft darstellt
– Die Einrichtung einer Koordinationsstelle mit fachlich qualifiziertem Personal im BMELV – Den Aufbau eines Netzwerkes von Regionalzentren mit „Regionalmanager*innen“,
die Betriebe bei der Vermarktung unterstützen und koordinieren
– Qualifizierungs- und Coachingprogramme für Regionalvermarktungsinitiativen

Ansprechpartnerinnen: