Brisante Weltreise –
Futtermittelimporte ahoi?!
Wir haben ein mehrtägiges Sommerseminar zum Thema Futtermittelimporte veranstaltet, um Hintergründe zu erfahren und Strategien zur Stärkung bäuerlicher Landwirtschaft zu diskutieren. Hier haben wir das spannende Seminar dokumentiert – viel Spaß beim Schauen und Lesen!
Die globalisierte Futtermittelindustrie vernichtet seit vielen Jahren Lebensräume, geht mit einem massiven Einsatz von Pestiziden und Gentechnik einher, führt zu gewaltsamen Landkonflikten und Vertreibungen und bedroht Perspektiven bäuerlicher Betriebe.
Deshalb haben wir mit unserem kostenfreien Sommerseminar Interessierte und Engagierte eingeladen, sich mit dem Thema intensiver auseinanderzusetzen. Mit Erfolg: Mehr als 90 Menschen haben teilgenommen.
Wie lief das Sommerseminar ab?
4 Tage: vom 8.-11. Juli 2024
5 Vorträge als Video-Inputs
1 gemeinsame Abschlussdiskussion mit unseren Referent:innen und weiteren Expert:innen
Die Video-Inputs des Sommerseminars:
Tag 4: Online-Diskussion
Welche Ansätze und Strategien sind geeignet, Landwirt:innen und Aktivist:innen auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem zu stärken?
An der Abschlussdiskussion nahmen insgesamt über 35 Menschen teil, davon arbeitet eine Handvoll auch in der Landwirtschaft und viele sind im Umfeld engagiert.
Mit einer Wortwolke wurden zu Beginn Eindrücke der letzten Tage zusammen gesammelt:
In zwei Arbeitsgruppen starteten wir dann mit der Sammlung von Thesen, wie wir den Weg zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem mit Bezug auf die Futtermittel anpacken können.
Eine Gruppe legte dabei den Fokus auf die betriebliche Perspektive der Höfe, die andere Gruppe suchte nach (aktivistischen) Ansätzen auf politischer und gesellschaftlicher Ebene. Etwas überschnitten sich die Ansätze auch.Die Sammlungen der Ergebnisse siehst du hier. Die Grafiken können per Klick darauf vergrößert werden:
Wir haben relativ umfassend Strategien und Ansätze aus bäuerlicher und aktivistischer Perspektive für ein nachhaltigeres Ernährungssystem hinsichtlich Futtermittelimporten zusammengetragen.
Aber es scheint auch nicht mal eben so getan, die Abhängigkeit von den Importen zu reduzieren, die lokale Futtermittelproduktion und Vermarktungsmöglichkeiten zu fördern, eine Proteinwende einzuläuten und sich dabei vielen Konzern- und (Lobby)Verbandsinteressen entgegenzustellen.
Positiv ist, dass von einigen Beispielen berichtet wurde, wo die Wende trotz allem schon (im Kleinen) voranschreitet. Und dass spürbar war, dass das Thema Menschen bewegt!
Stimmen von Teilnehmer:innen
Die Diskussion zeigte viele Aspekte und Ideen auf. Ich hoffe sehr, dass es in der Folge auch zu weiteren gemeinsamen Handlungen/Aktionen zu dem Thema kommt.
Christiane W.
Ich fand, das war ein spannendes neues Format!
Eva L.
Graphic Recording
Eine Teilnehmerin hat die Inputs und die Abschlussdiskussion durch ein Graphic Recording illustriert. Hier kannst du dir die bunten Mitzeichnungen anschauen:
Unser Sommerseminar-Team steht für weitere Fragen gerne zur Verfügung:
Michael Krack
Leonie Steinherr
Gefördert von:
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